Bekämpfung der gewerbsmäßigen Schleusung – Durchsuchungsaktion von Polizei und Zoll

INGOLSTADT
Seit Anfang März 2020 ermittelt eine gemeinsame Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt und der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Ingolstadt des Hauptzollamtes Augsburg unter Federführung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt gegen mehrere Tatverdächtige wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern sowie des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt. Der Anfangsverdacht ergab sich aufgrund einer Mitteilung bei der PI Pfaffenhofen/Ilm. Im weiteren Verlauf verdichteten sich die Hinweise, dass über ein bundesweites Netzwerk von Logistikunternehmen vornehmlich über „Briefkastenfirmen“ gezielt Lkw-Fahrer aus Serbien, Weißrussland und der Ukraine ohne Aufenthaltserlaubnis angeworben und im innerdeutschen Güterverkehr beschäftigt wurden, ohne dass für diese Sozialversicherungsabgaben und Steuern abgeführt wurden. Die Unterbringung der nicht-deutschen Lkw-Fahrer, gegen die der Verdacht der illegalen Einreise und des illegalen Aufenthalts besteht, erfolgte dabei in Arbeitnehmerunterkünften im gesamten Bundesgebiet.

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